Dalarna gilt als Schwedens traditionsreichste Provinz. Tatsächlich gingen zweimal in der Geschichte des Landes von den Bewohnern Dalarnas entscheidende Impulse aus, als es um die Freiheit des Königreiches ging.
Bunte Trachten und viel volkstümliche Musik sieht und hört man während der traditionellen Feste unter dem Maibaum oder zum Mittsommer nirgends so vielfältig wie in Dalarna.
Das Dalapferdchen
Und das Dalapferd, das etwa seit dem Ende des 18. Jh. bekannte, aus der Gegend um Mora stammende, aus Holz geschnitzte und traditionell rot bemalte Pferdchen, ist in ganz Schweden zum Symbol für das Kunsthandwerk im Lande geworden.
Ca. 12 km südlich von Mora liegt 4 km abseits der Straße 70 der „Geburtsort“ der Dalapferdchen, der Ort Nusnäs [N60° 57‘ 40.7“ E14° 39‘ 05.8“].
Seit 1922 werden in dem kleinen Ort die roten, mit dem traditionellen „krusad“ (gekräuselten) Kürbisblumenmuster bemalten Holzpferdchen hergestellt. 1939 waren Dalapferdchen aus Nusnäs auf der New Yorker Weltausstellung zu sehen. Von nun an begann ihr Siegeszug von der Provinz Dalarna hinaus in alle Welt. Heute ist das Motiv des Dalapferdes eines der Wahrzeichen für Schweden.
Selbst heute, in unserer computergesteuerten Welt, ist bei der Herstellung der Dalapferdchen noch vieles Handarbeit. Und alle sind sie handbemalt. Die Künstlerin Birgit Johansson z. B. (siehe Foto) hat in 45 Jahren nicht weniger als eine halbe Million Dalapferde bemalt.
Man kann die Werkstätten besichtigen und den Schnitzern, Malerinnen, Lackierern und Handwerkern bei der Arbeit zusehen (geöffnet 15. Juni – 15. Aug. Mo – Fr 9 – 18 Uhr, Sa + So 9 – 16 Uhr; 16. Aug. – 14. Juni Mo – Fr 9 – 16 Uhr, Sa 10 – 13 Uhr; www.grannas.com). Und natürlich gibt es einen großen Souvenirshop, ein Café und ausreichend Parkplätze. Beste Gelegenheit also, sich hier ein wirklich typisch schwedisches Mitbringsel zu besorgen.
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